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verantwortlich für den Inhalt:
Christine Fößmeier
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Eine veränderte Version zum Thema ZAUBERER gibt es [HIER]!


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Magie ist stets mit der Welt des Überirdischen, wo sie auch ihren Ursprung haben soll, verknüpft. Nur ausgewählte Personen besitzen das Wissen und/oder die Fähigkeiten, um bestimmte Mächte, auf die der Mensch normalerweise keinen Einfluß hat, zu ergründen und letztlich zu lenken. Interessant ist, wie sich die Magie von der Religion unterscheidet: "Während sich der Mensch bei einem religiösen Verhalten höheren Mächten gegenüber abhängig fühlt und deshalb danach trachtet, sich zu diesen in ein richtiges Verhältnis zu setzen, steht der mag. Mensch (bei Danzel: homo divinans) der übernatürl. Welt freier und selbstherrlicher gegenüber ... er greift zur 'Macht'. Die Magie ... ist in ihrem eigentl. Wesen die einfache und unverhüllte Objektivierung des Wunsches in der menschlichen Vorstellung. Sie gelingt dem Menschen dadurch, daß er sich die Macht, die sich in seiner Umwelt manifestiert, unterwürfig macht und zu eigenen Zwecken verwendet" (J. de Vries, Altgerman. Religionsgesch. II, S. 32 – zit. nach: H. Biedermann, Handlexikon der magischen Künste von der Spätantike bis zum 19. Jahrhundert, Graz 1973, S. 312).

Deutlich wird, daß die Rolle des Magiers durch seine Aktivität von der des Religionsausübenden und sogar des Priesters zu unterscheiden ist. Das Besondere der vom Magier verwendeten "Zeichen, Symbole und Worte ist, daß sie von sich selbst aus die ihnen zukommende Wirksamkeit ausüben, und daß die unaussprechliche Kraft der Götter, auf die sich all dies bezieht, von sich selbst diese ihre Abbilder erkennt und demnach thätig ist, ohne daß vorgängig durch unsere Gedanken die göttlichen Grundursachen zu ihrer Thätigkeit bestimmt würden" (A. von Harless, Das Buch von den ägyptischen Mysterien, München 1858, S. 76 – zit. nach: H. Biedermann, op.cit., S. 313).

Falls die Zeichen, Symbole oder Worte nicht richtig verwendet werden, kann es – wie in den "Harry Potter"-Filmen mehrmals sichtbar - zu unerwünschten Wirkungen kommen, und Besen fliegen nicht, Dinge verwandeln sich falsch, oder Zaubersprüche wenden sich gegen den Sprecher.

Womit sich die Frage stellt, was Magie und Zauberei unterscheidet. Letztere wird meist als "niedere Magie", welche die Hilfe böser Mächte einsetzt, oder gar als Gaukelei verstanden. Ein solches Verständnis würde allerdings den "Harry Potter"- und "Herr der Ringe"-Büchern und -Filmen zuwider laufen. Hier hilft nur der Blick auf die Originale, wo die Bezeichnungen "wizard" oder "wizardry" verwendet werden. Diese Wörter leiten sich vom Germanischen ab: "wis" heißt "weise". Der Name der altehrwürdigen Zaubererschule in "Harry Potter" ist konsequent: "Hogwarts School of Witchcraft and Wizardry". "Witchcraft" meint Hexerei, doch nicht notwendigerweise die Interaktion mit dem Teufel, die Hexen immer wieder vorgeworfen wurde. Wieder haben wir eine Bezeichnung mit germanischem Ursprung vor uns: Das Wort "wih" wird übersetzt mit "weihen". In diesen Zusammenhang gehört auch die von Tolkien verwendete Bezeichnung der Zauberer als "Istari", denn entsprechend der von Tolkien erfundenen (Elben-)Sprache Quenya kann "istar" ebenfalls mit "weise" übersetzt werden.

In Dumbledores Räumen

Ort der Weisheit & Magie
Dumbledores Räume in Hogwarts
("Harry Potter und die Kammer des Schreckens", 2002)

 

 

 

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