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Die
Filme |
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Tolkiens "Der Herr der Ringe" galt lange Zeit als unverfilmbar, obwohl es ja bereits einen Trickfilm aus den 1970er Jahren gibt. So stieß Peter Jacksons Plan, das Buch in drei Teilen in die Kinos zu bringen, auf größtes Interesse nicht nur bei den eingefleischten Fans. Vielleicht war die Zeit reif für dieses ehrgeizige Projekt. Vielleicht lag es ebenso an den neuen Möglichkeiten, mit Special Effects nahezu alles realistisch zeigen zu können. Jedenfalls nahmen die Fans den ersten Teil der Trilogie positiv auf. "Die Gafährten" wurde zu einem der erfolgreichsten Filme nicht nur der Wintersaison 2001/2002 sondern aller Zeiten. Das
Tor von Moria Gibt es ein Erfolgsrezept? Meiner Meinung liegt es u.a. an der Verbindung des Vertrauten mit dem Neuen. Jeder Leser hat Bilder im Kopf, die er gerne auf der Leinwand sehen möchte. Dem kann Jackson kaum gerecht werden. Dennoch bietet er ja gerade Bilder an, wortgewaltige Bilder, wenn man das einmal auf diese Weise formulieren möchte. Dabei verliert er jedoch die individuellen Geschichten der einzelnen Charaktere nicht aus den Augen. Zwar mögen z.B. Pippin und Merry ziemlich klischeehaft geraten sein, doch wiegen ihre Erlebnisse diesen Mangel wieder auf. Überhaupt bügelt Jackson die Schwächen immer wieder mit Stärken aus. Trotz aller Freiheiten orientiert sich Jackson letztlich stets an Tolkien. Seine Filmversion ahmt den Stil des Romans nach und verwischt die Grenzen zwischen Altbekanntem und frischer Interpretation und bleibt auf diese Weise vertraut, wo eigentlich Neues entstanden ist. Mag man ihre Opulenz schätzen oder nicht, letztlich schaffen die Filme eine Spannung oder zumindest Neugier auf mehr, mehr an Geschichte, mehr an Bildern.
Das
Ende des 2. Zeitalters: Sicherlich: Eine der Stärken der Verfilmung sind die Special Effects. (Wenn man ehrlich ist, gibt es derzeit nur zwei Gründe, ins Kino zu gehen: Filme mit guten Stories, die selten sind, oder Filme mit aufregenden Special Effects, die immer mehr zum Standard werden.) Die Special Effects im "Herr der Ringe" führen uns fremdartige Länder und Völker vor. Faszinierend zum Beispiel die Einstellungen von Menschen und kleinwüchsigen Hobbits, wobei diese Hobbits oft von "normal großen" Schauspielen wie Elijah Wood (Frodo) oder Sean Astin (Sam) dargestellt werden. Diese "Tricks" verlieren sich jedoch gegen die phantastischen Architekturen, sei es eine Ruine am Wegesrand, der Orthanc von Isengart oder eine der Städte von Gondor. Vielleicht ist "Der Herr der Ringe" nicht viel mehr als einer der aktuellen Special Effects-Filme (was allein aufgrund seiner Vorlage bezweifelt werden kann), doch darin ist es ein gelungenes Werk. Und dann gibt es ja noch die Story...
weiter mit einer Kritik zu "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs"
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